Ästhetische Chirurgie

Die Ästhetische Chirurgie befasst sich als Teilbereich der Plastischen Chirurgie mit der Korrektur genetischer oder altersbedingter "Schönheitsfehler" wie z.B. einer zu kleinen Brust, störenden Gesichts- und Halsfalten oder einer unproportionierten Fettverteilung an Hüften und Oberschenkeln.

Ziel dieser ästhetisch-plastischen Operationen ist immer eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und inneren Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten. Grundlage für die Entscheidung zur Operation ist eine ausführliche Untersuchung und sehr individuelle Beratung sowie Aufklärung über Art und Risiko des Eingriffes.

Allerdings kann auch mit den modernsten Methoden der ästhetischen Chirurgie nicht jede Wunschvorstellung der Patienten realisiert werden, sodass der erfahrene und verantwortungsvolle Chirurg natürlich auch einmal von einer gewünschten Operation abraten muss.

Gesichtschirurgie

Die altersbedingte und häufig auch genetisch vorbestimmte Erschlaffung der Oberlider (Schlupflider) führt nicht nur zu einer äußeren Beeinträchtigung (müder Blick) sondern oft auch zu Reizerscheinungen der Lidhaut und zu einer Gesichtsfeldeinschränkung. Durch die Straffungsoperation wird deshalb nicht nur das äußere Erscheinungsbild verbessert sondern meist auch eine funktionelle Verbesserung erreicht.

Bei der Korrektur der Unterliderschlaffung (Tränensäcke) wird nicht nur eine Straffung der Haut sondern auch der erschlafften Muskulatur sowie eine Reduktion bzw. Umverteilung des überschüssigen Fettgewebes durchgeführt.

Hierbei müssen die einzelnen Operationsschritte immer sehr individuell dem unterschiedlichen Befund angepasst erfolgen, um ein natürliches Ergebnis zu erreichen.

Alle Lidkorrekturen - auch die Kombination von Ober- und Unterlidstraffung - werden ambulant in Dämmerschlafnarkose durchgeführt.

Beim Facelift unterscheidet man das obere Facelift (Stirnlift/Brauenanhebung) vom klassischen mittleren und unteren Facelift (Wangen- und Halsstraffung).
Die altersbedingt abgesunkenen Haut-Weichteilpartien des Gesichts und des Halses werden mit individuell angepassten Operationstechniken angehoben und fixiert. Insbesondere bei der Faceliftchirurgie gilt es, gewebeschonend vorzugehen und eine übertriebene Straffung der Gesichts- und Halshaut mit auffällig unnatürlichem Operationsergebnis zu vermeiden. .

Die Facelifts werden ebenfalls in aller Regel in Dämmerschlafnarkose durchgeführt mit kurzstationärer Überwachung von 1-2 Tagen.

Körperkonturierende Chirurgie

Ein wichtiger Bereich der Ästhetischen Chirurgie widmet sich der Verbesserung der Körperkonturen. Operationen wie Fettabsaugung, Bauchdeckenstraffung, Oberarm- und Oberschenkelstraffung können durch Alter, Gewichtsschwankungen oder Schwangerschaft bedingte Konturbeeinträchtigungen verbessern bzw. wiederherstellen.

Die Fettabsaugung dient der dauerhaften Entfernung von unerwünschten Fettpolstern an bestimmten Körperstellen (Problemzonen). Bei der Frau sind dies typischerweise die Oberschenkel (Reithosen), Bauch und Hüften und beim Mann die Brust (Gynäkomastie) und Hüften. Die Fettabsaugungen können fast immer ambulant in Dämmerschlafnarkose und örtlicher Betäubung (Tumeszenzanästhesie) durchgeführt werden.
Anschließend muss für 4-6 Wochen ein Kompressionsmieder getragen werden.

Starke Gewichtsreduktion oder Schwangerschaften können zu einer Erschlaffung der Bauchhaut und des Unterhautfettgewebes führen. Dies erfordert meist eine operative Straffung der Bauchdecke mit Entfernung des überschüssigen Haut- und Fettgewebes. Gleichzeitig erfolgt meist eine innere Straffung der Bauchmuskulatur, die zu einer weiteren Konturverbesserung führt. Bauchdeckenplastiken werden in aller Regel in Vollnarkose mit kurzstationärer Überwachung durchgeführt.

Straffungsoperationen können auch bei Hauterschlaffung im Bereich der Oberarme und Oberschenkel sinnvoll sein. Die Oberarmstraffung kann ambulant in Dämmerschlafnarkose durchgeführt werden und hinterlässt eine Narbe an der Innenseite des Oberarmes. Die Oberschenkelstraffung bedeutet einen höheren operativen Aufwand (Vollnarkose, stationäre Nachbeobachtung) und sollte nur bei sehr ausgeprägtem Gewebeüberschuss z.B. nach exzessiver Gewichtsreduktion in Betracht gezogen werden.

Brustkorrekturen und Brustvergößerung

Brustkorrekturen bilden einen wichtigen weiteren operativen Schwerpunkt in unserer Praxisklinik für Ästhetische- und Plastische Chirurgie in Düsseldorf.

Eine Brustvergrößerung wird bei anlagebedingt zu kleiner Brust durchgeführt, um ein harmonisches Verhältnis von Körper und Brustgröße zu erreichen. Auch bei erschlafftem Brustgewebe, bedingt durch Alter, Gewichtsabnahme oder Schwangerschaften, kann ein Brustaufbau mit Implantaten die Form und Größe der Brust optimieren.
Die Operation muss bezüglich der Auswahl der Implantate (Volumen, runde/anatomische Form) sehr sorgfältig mit der Patientin geplant werden. Auch die Entscheidung, ob die Silikonkissen unter oder über dem Brustmuskel eingebracht werden, muss individuell nach entsprechender Befundkonstellation getroffen werden.

Bei Erschlaffung des Brustgewebes ohne wesentlichen Volumenverlust kann eine Bruststraffung durch Umformung der Brustdrüse und Entfernung des Hautüberschusses eine erhebliche Verbesserung der Brustform bewirken.

Besteht zusätzlich eine zu große Brust mit den häufig resultierenden Rückenbeschwerden, ist eine Brustverkleinerung angezeigt. Hierbei erfolgt außer der Straffung des Hautmantels eine Reduktion des
Brustdrüsengewebes mit Neuformung und -positionierung des Drüsenkörpers.

Die Leistungen der ästhetischen Chirurgie im Überblick:

Gesicht

Facelifting, Lidkorrekturen, Faltenbehandlung, Ohrmuschelkorrekturen

Brust

Brustvergrößerung, Bruststraffung, Brustverkleinerung

Körper

Liposuktion, Bauchdeckenstraffung, Oberarmstraffung, Brustkorrektur beim Mann (Gynäkomastie)

Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch.